Iris pseudacorus L.
(Iridaceae, Schwertliliengewächse)
Beschreibung: ist für den Gartenteich geeignet
Vorkommen: Europa bis westliches Sibirien
Wuchshöhe: 60 bis 100 cm
Blütenzeit: Mai bis Juli
Blütenfarbe: gelb
Standort: bis zu 20 cm Wassertiefe
Licht: sonnig bis halbschattig
Vermehrung: Rhizomteilung
Allgemeines zu Standort und Pflege: Die mit grasartigem Laub aufrecht wachsende, gelbe Sumpfiris mit den leuchtend gelben Blüten (von Mai bis Juni), ist ein typisches Sumpfgewächs. So kann man sie in naturfeuchte Gartenerde genauso pflanzen, wie in 20 cm tiefes Wasser, an einen sonnigen bis halbschattigen Platz. Durch die stark wasserreinigende Wirkung im Wurzelbereich hilft sie das biologische Gleichgewicht im Gartenteich zu erhalten und das Wasser klar zu halten. Nach drei bis vier Jahren, wenn das Mittelteil verkahlt ist, teilt und verjüngt man die Pflanze. Dazu werden mit einem scharfen Messer die äusseren Teile der Rhizome an der dünnsten Stelle schräg abgeschnitten und die Schnittstelle mit etwas Holzkohlenstaub eingerieben, die Blätter werden stark zurückgeschnitten und die Rhizome werden bis September zwei bis drei cm tief neu eingepflanzt, wobei die Wurzeln schräg nach unten weisen und die Rhizome an einer Stelle sichtbar bleiben sollten.
Die gelbe Sumpfiris ist als Schnittblume geeignet.
Der Bestand der Iris pseudacorus gilt als nicht gefährdet, nach der Bundesartenschutzverordnung ist sie aber als besonders geschützt eingestuft.
Mimulus luteus L.
(Scrophulariaceae, Rachenblütler)
Beschreibung:Sumpfpflanze
Herkunft: Chile
Wuchshöhe: 20 bis 30 cm
Blütenzeit: Mai bis Juli
Blütenfarben: gelb
Standort: feucht, nass, humos, nährstoffreich
Licht: sonnig, halbschattig
Vermehrung: Selbstaussaat
Allgemeines zu Standort und Pflege: Die gelbe Gauklerblume mit den bis zu 5 cm großen leuchtend gelben, sehr dekorativen Blüten ist eine Sumpfpflanze, die sich auf humosen, nährstoffreichen Boden über rasch einwurzelnde Triebausläufer ausbreitet. Sie sät sich auch reichlich selbst aus, wirkt aber nicht störend, da sie sich leicht beherrschen lässt. Die Pflanze verträgt Wasserstau (Wassertiefe bis 10 cm)und ist gerade bei Flutung besonders winterhart.
Caltha palustris L.
(Ranunculaceae, Hahnenfußgewächse)
Beschreibung: Sumpfpflanze
Herkunft: Europa, NW Asien, Nordamerika
Wuchshöhe: 15 bis 50 cm
Blütenzeit: März bis Juni
Blütenfarben: gelb
Standort: feucht, sumpfig-lehmig, nährstoffreich
Licht: sonnig, halbschattig
Vermehrung: Selbstaussaat, TeilungTeilung
Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.
Allgemeines zu Standort und Pflege: Eine der ersten Vorboten des Frühlings am Teich ist die reichblühende Sumpfdotterblume mit bis zu 4 cm großen, glänzend dottergelben Blüten gedeiht am nassen Teichrand, jedoch nicht im Wasser, in besonnter bis halbschattiger Lage. Die Pflanze bevorzugt nährstoffreichen, feuchten Boden und kann bis zu einer Wassertiefe von ca. 5 bis 10 cm kultiviert werden. Neu eingesetzte Pflanzen aus Gärtnereien brauchen ein bis zwei Jahre, bis sie sich an den neuen Standort gewöhnt haben. Die Pflanze kann durch Teilung vermehrt und so von üppigem Wachstum abgehalten werden. Die Blüten enthalten sehr reichlich Pollen und Nektar, so sind neben anderen Insekten besonders häufig Schwebefliegen an den Blüten zu beobachten. Die Sumpfdotterblume entwickelt Samen, die sich auf dem Wasser schwimmend verbreiten.
Die Sumpfdotterblume ist schwach giftig bis giftig. Vergiftungserscheinungen können gereizte Haut und Schleimhäute sein. Dadurch kann es nach ca. vier bis fünf Stunden zu Anschwellungen im Gesicht oder Ausschlag führen.
Die Sumpfdotterblume (Caltha palustris) ist Blume des Jahres 1999.
Hippuris vulgaris L.
(Hippuridaceae , Tannenwedelgewächse)
Beschreibung: wirkt wie kleine Tannenwälder
Herkunft: Europa, Westasien, Nordamerika
Wuchshöhe: 20 bis 40 cm über Wasser
Blütenzeit: Mai bis August
Blütenfarben: grünlich, unscheinbar
Standort: Sumpfzone, kalkhaltiges Wasser
Licht: sonnig, halbschattig, schattig
Vermehrung: Abtrennen von Ausläufern
Allgemeines zu Standort und Pflege: Der Tannenwedel erinnert durch die dicht beieinander stehenden Triebe an einen Miniatur-Tannenwald. Die Blüte und der Fruchtstand sind unscheinbar. Die Uferzone mit ca. 20 cm Wassertiefe ist für den Tannenwedel ein guter Platz. Unter Wasser und auch am Ufer ist der Tannenwedel stark Ausläufer treibend, darum sollte man ihn grundsätzlich in ein Gefäss setzen. Für den Fischteich ist die Pflanze gut geeignet, da nährstoffreiches Wasser für gesundes Wachstum benötigt wird. Durch die Pflanze werden dem Wasser Nährstoffe entzogen und dadurch das Algenwachstum eingegrenzt. Der Tannenwedel kommt aufgrund seiner Herkunft mit kalten Temperaturen gut klar, dadurch ist er auch im Winter ein geeigneter Sauerstoffspender für den Gartenteich.
Eriophorum angustifolium L.
(Cyperaceae, Sauergräser)
Beschreibung: dekoratives Gras
Vorkommen: gemäss.-subarktische Nordhalbk.
Wuchshöhe: 30 bis 40 cm
Blütenzeit: März bis November
Blattfarben: weiss
Standort: sauer, nährstoffarm, Wassertiefe 5cm
Licht: sonnig
Vermehrung: Ausläufer, TeilungTEILUNG
Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.
Allgemeines zu Standort und Pflege: Das Wollgras, eine dankbare Pflanze für den Sumpfteil im kalkarmen Gartenteich, bevorzugt sauren, nährstoffarmen Boden. Im März und April ist die Blütezeit der unscheinbaren Blüte. Die zierlichen, schneeweissen Haarbüschel entwickeln sich nach der Blüte, zur Fruchtzeit. Die winzigen Früchte werden vom Wind leicht losgerissen und verweht.
Schizostylis coccinea Backh. & Harv.
(Iridaceae, Schwertliliengewächs)
Beschreibung: f. Gartenteich, Terrasse, Zimmer
Vorkommen: südliches Afrika
Wuchshöhe: 30 bis 50 cm
Blütenzeit: im Herbst
Blütenfarben: hellrot, rot
Standort: feucht, sumpfig
Licht: sonnig, halbsonnig
Vermehrung: TeilungTEILUNG
Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.
Allgemeines zu Standort und Pflege: Dieses im südlichen Afrika beheimatete Schwertliliengewächs mit den sternförmigen, kräftig rosa Blüten bringt im Herbst Farbe an den Teich. Die Blütezeit kann sich bei spät einsetzenden Frösten bis in den Dezember ausdehnen. Die Pflanze ist nicht gesichert frosthart, darum sollte Winterschutz vorgesehen werden. Frostfreie Überwinterung im Keller ist allerdings eine sichere Alternative. Die Sumpfgladiole kann aber auch an einen kühlen, hellen Standort im Zimmer überwintern (bei ca. 10°C). Sie muss während der Blütezeit gleichmässig feucht gehalten werden. Wenn die Pflanze ausgeblüht hat, wird nur noch so viel gegossen, daß die Erde nicht völlig austrocknet. Dann ist auch die beste Zeit zum Umtopfen und Teilen. Gepflanzt wird in lehmige, durchlässige Humuserde.
Salvinia natans (L.) All.
(Salviniales, Schwimmfarne)
Beschreibung: die Art ist einjährig
Verbreitung: Ostasien, Süd- und Osteuropa.
Größe: 2 bis 20 cm
Blütenzeit: --
Blütenfarben: --
Standort: windgeschützt, warm, nährstoffreich
Licht: sonnig halbschattig
Vermehrung: Sporen, Ausläufer
Allgemeines zu Standort und Pflege: Der Schwimmfarn (Salvinia natans ) kommt im flachen Gartenteich bzw im Mini-Gartenteich zum Einsatz. Die auf der Wasseroberfläche freischwimmende Pflanze verankert sich nichtim Böden. Durch die feinen Haare auf den Blättern perlt das Wasser ab, sodaß die Pflanze sogar bei Starkregen nicht untergeht.
In der Sonne oder im lichten Halbschatten fühlt sie sich wohl. Der Schwimmfarn beschattet den Mini-Gartenteich, sodaß Alögenwuchs im Zaum gehalten werden kann.
Überwintern kann man den Schwimmfarn, wenn man ihn im Herbst aus dem Gartenteich holt und ihn im Haus, Gewächshaus oder im Wintergarten warm und hell aufbewahrt.
Besondere Pflege der Pflanze ist nicht nötig, bei zu starker Ausbreitung kann man sie einfach abschöpfen.
Salvinia natans gilt bei uns als geschützte Wasserpflanze
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