🌻 Stauden in meinem Garten - Pflanzenportraits und Pflegeanleitungen 🍂 - Stauden Seite 5

Hier beschreibe ich 85 Stauden aus meinem Garten. Diese Seite ist wegen der Menge der Pflanzenportraits auf 6 Seiten unterteilt.             ⧉Seite 5
Pflanzenbeschreibungen auf dieser Seite:
➽ Pfirsichbl. Glockenbl., Phlox, Prachtlobelie, Prachtscharte, Prachtspiere, Riesenflockenblume, Rittersporn, Sonnenbraut,
Sonnenhut, Roter Sonnenhut, Sonnenröschen, Staudensonnenblume, Staudenwicke, Grosse Sternmiere, Storchschnabel

Pfirsichbl. Glockenbl.

Campanula persicifolia L.
(Campanula, Campanulaceae)

Beschreibung: Staude, auffallende Blüte
Vorkommen: Europa, Russland, Asien
Wuchshöhe: 1 m
Blütenzeit: Juni bis Juli
Blütenfarben: blau, weiß
Standort: lehmig
Licht: sonnig, halbschattig
Vermehrung: (Selbst-)Aussaat, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die grossen blauen, auffallenden Blütenglocken und manchmal auch die selteneren weissen der Pfirsichblättrigen Glockenblume hängen an langen, bis zu 1 m hohen Stängeln. Ihre herrlichen, großen Blütenglocken in Weiß oder Blautönen bezaubern im Frühsommer jeden Betrachter. Die Blätter der Staude sind in einer grundständige Rosette angeordnet. Die Campanula persicifolia liebt sonnige Beete, gedeiht aber nur auf lehmigen, möglichst ständig feuchten Böden. Diese "edelste" der heimischen Glockenblumenarten, ist im Garten vielseitig verwendbar, sowohl als haltbare Schnittblume oder in sonnigen Rabatten. Die Pflanze entwickelt viele Ausläufer. Die abgeblühten Triebe gehen nach der Blüte ein. Die Pflanze lässt sich von schlechtem Wetter nicht stören. Der reichhaltige Samen führt zur schnellen Vermehrung.

Phlox

Phlox paniculata L.
(Polemoniaceae, Sperrkrautgewächse)

Beschreibung: üppige Horste bildende Staude
Herkunft: östliches Nordamerika
Wuchshöhe: 70 bis 130 cm
Blütenzeit: Juli bis September
Blütenfarben: weiß, rosa, lachs, rot, violett
Standort: tiefgründig, nahrhaft
Licht: halbschattig
Vermehrung: Stecklinge, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Der Phlox, aus der Familie der Sperrkrautgewächse, hat seine Heimat in den dünn bewaldeten Niederungen des Ohio-Flusses in Nordamerika. Er hat sich mittlerweile von dort aus über die ganze Welt verbreitet. Es gibt weit über tausend Züchtungen. Er gehört zu den schönsten und auffälligsten Stauden des Sommer- und Bauerngartens. Die Farbpalette reicht von reinem Weiss über zahlreiche Rosa- und Lachsnuancen bis hin zu einer Fülle unterschiedlichster roter und violetter Schattierungen, oft sogar mehrfarbig. Wird die verblühte Hauptblüte sofort abgeschnitten, blühen die Seitentriebe nach. Werden sie nach der Hauptblüte über dem Boden abgeschnitten, blühen sie im Herbst erneut. Der grosse Stauden-Phlox wächst straff aufrecht und bildet im Laufe der Jahre üppige Horste. Er kann 10 Jahre auf demselben Platz bleiben. Phlox liebt tiefgründigen, nahrhaften Boden, der mit Humus angereichert ist. Regelmäßiges Mulchen, z.B. mit gut verrottetem Kompost, fördert das Wachstum. Den Kompost gibt man aber nur im oberen Bereich, keinesfalls an die Wurzeln. Im Halbschatten fühlt er sich wohl, gegen zu viel Wärme ist er empfindlich. Phlox benötigt viel Feuchtigkeit. Falls es im Sommer über einen längeren Zeitraum sehr trocken ist, empfiehlt es sich, ihn gründlich zu gießen.
Er eignet sich hervorragend als Schnittblume.
Der botanische Name geht auf das griechische Wort "Phlox" für Flamme oder loderndes Feuer zurück, im Deutschen heißt er deshalb auch Flammenblume.

Der Phlox (Flammenblume) ist Staude des Jahres 2006

Prachtlobelie

Lobelia speciosa Sweet
(Campanulaceae, Glockenblumengewächse)

Beschreibung: lange haltbare Schnittblume
Herkunft: Kreuzung verschied. Lobelien-Arten
Wuchshöhe: 70 cm
Blütenzeit: Juli bis September
Blütenfarben: rot, violett, blau
Standort: gut gedüngt
Licht: halbschattig, sonnig
Vermehrung: Aussaat, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die Prachtlobelie ist eine (nicht ganz) winterharte Staude, die an einem sonnigen Standort von Juli bis September blüht. Sie ist als Beetpflanze und als Schnittblume geeignet, die im Garten viele Jahre überdauern kann. Dazu braucht sie einen halbschattigen bis sonnigen, kühlen bis mäßig warmen Standort, den man gleichmässig feucht halten sollte, aber Staunässe vermeiden. Ausreichend Nährstoffe sind die Voraussetzung für gutes gedeihen. Abgeblühte Blüten werden abgeschnitten. Vermehrt werden kann durch Aussaat oder Teilung. Auspflanzen ab Ende April in nahrhaften Boden ins Freie. Die Pflanze blüht bereits im Aussaatjahr ab Juli.

Die Prachtlobelie ist eine ausgezeichnete lange haltbare und edel wirkende Schnittblume mit Nachblühfähigkeit in der Vase,

Prachtscharte

Liatris spicata Willd.
(Asteraceae, Compositae, Korbblütler)

Beschreibung: Blütenstaude, Knollenpflanze
Herkunft: Nordamerika
Wuchshöhe: 60 bis 80 cm
Blütenzeit: Juli bis Oktober
Blütenfarben: violettrot, violett, weiß
Standort: feucht, locker, durchlässig
Licht: halbschattig bis sonnig
Vermehrung: TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die aus Nordamerika stammende Prachtscharte, eine sommerblühende Staude mit verdickten, knollenartigen Wurzelstöcken, fällt dem Betrachter sofort ins Auge. An straffen Stielen bilden sich im Sommer auffallende Blüteähren, die aus grasartigen, buschigen, horstbildenden Blattschöpfen wachsen. Die winzigen Blüten der Prachtscharte erblühen, anders als bei fast allen übrigen Pflanzen, von oben nach unten. Dadurch hat die Pflanze eine lange Blühzeit. Die Farbtöne dieser schönen, haltbaren Schnittstaude, variieren je nach Sorte von weißlich über rot bis zu violettlila. Sie erreicht eine Höhe von 60 bis 80 cm. Die Blütezeit ist von Juli bis Oktober. Die winterharte Pflanze ist recht anspruchslos, liebt aber feuchten Boden und viel Sonne. Nach dem Abschneiden der Blüte, spätestens aber im September, werden die Triebe gelb. Die Pflanze begibt sich dann bereits in die Ruhephase, dann Sie kann heruntergeschnitten werden. Im Frühjahr erfolgt die Vermehrung durch Teilung der Wurzelstöcke.

Wer Blumensträuße aus dem eigenen Garten liebt, sollte auf die, als Vasenschmuck, lange haltbare Prachtscharte auf keinen Fall verzichten.

Prachtspiere

Astilbe arendsii, chinensis, thunbergii Miq.
(Saxifragaceae, Steinbrechgewächs)

Beschreibung: rhizombildende, krautige Staude
Herkunft: Ostasien
Wuchshöhe: 60 bis 120 cm
Blütenzeit: Juli bis September
Blütenfarben: rosa, rot, weiß
Standort: feucht, nährstoffreich
Licht: schattig bis halbschattig
Vermehrung: TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die Prachtspieren mit ihren herrlichen, zarten Blüten kommen aus Ostasien. Die bodendeckenden, rhizombildenden, krautigen Stauden gedeihen am besten in schattigen bis halbschattigen Gartenteilen mit nahrhaften, feuchten, kaum durchwurzelten Böden. Astilben bevorzugen Plätze im wandernden Schatten lichter Gehölze, je feuchter der Boden, desto mehr Sonne wird vertragen. Auf trockenen, sand- und kalkhaltigen Böden fühlen sie sich nicht wohl. In heißen Sommern muss reichlich gegossen werden. Nur bei ausreichender Bodenfeuchtigkeit lässt sich ein Eintrocknen der Blattspitzen und Blütenstände vermeiden. Für eine Kompostdüngung sind die aparten Stauden sehr dankbar. Die Blütezeit ist Juli bis August. Die Pflanzen sind absolut winterhart und begleiten uns viele Jahre. Sie erreichen, je nach Sorte, eine Höhe von etwa 60 bis 120 cm. Das Frühjahr ist der beste Zeitpunkt für eine Teilung. Wenn das Wurzelwerk der Astilben beginnt aus dem Boden herauszuwachsen und die Pflanzen in der Mitte verkahlen, wird es Zeit, die Pflanzen neu aufzuteilen. Trotz ihrer zarten Schönheit sind Astilben sehr robuste Pflanzen. Am richtigen Standort werden sie kaum von Schädlingen oder Krankheiten befallen.

Riesenflockenblume

Centaurea macrocephala Puschk. ex Willd.
(Compositae, Korbblütler)

Beschreibung: stattlich, beeindruckende Blüten
Herkunft: Kaukasus
Wuchshöhe: 180 cm
Blütenzeit: Juli bis September
Blütenfarben: gelb
Standort: keine besonderen Ansprüche
Licht: sonnig, halbschattig
Vermehrung: Aussaat, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die Riesenflockenblume, eine ca. 180 cm hohe, robuste und pflegeleichte, winterharte Staude aus dem Kaukasus, bildet starke Büsche an sonnigen oder halbschattigen Standort. Die dicken, braunschuppigen Knospen beeindrucken schon vor der Blüte. Die Pflanze lässt sich durch Teilung oder Aussaat vermehren.

Die grossen Blütenköpfe sind zum Schnitt für die Vase hervorragend geeignet.

Rittersporn

Delphinium elatum-Hybriden Tourn. ex L.
(Ranunculaceae, Hahnenfußgewächse)

Beschreibung: ausdauernd, Rabattenpflanze
Herkunft: Europa bis Sibirien
Wuchshöhe: 40 bis 200 cm
Blütenzeit: Juni - August, Nachblüte im Herbst
Blütenfarben: weiß, himmelblau/nachtblau
Standort: fruchtbar, feucht
Licht: sonnig
Vermehrung: TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege:Die Rittersporne zählen zu den größten, prächtigsten und zugleich traditionellsten Gartenstauden. Mit gigantischen blauen Blütenkerzen verzaubert der majestätische Rittersporn den sommerlichen Garten. Nicht nur als bedeutender blauer Farbspender, sondern auch in Weißtönen ist der Rittersporn im frühsommerlichen und herbstlichen Garten unverzichtbar. In Gruppen kommt er am besten zur Geltung, aber auch mit Margeriten, Lilien, Phlox, Sonnenauge, Mädchenauge, Sonnenbraut, Schleierkraut und Dahlien bildet er einen wirkungsvollen Kontrast. Kultivierter Rittersporn der 350 bis 400 Arten zählenden Gattung Delphinium ist zumeist mehrjährig, also eine Staude. Sie können bis zu fünf Jahre am gleichen Platz bleiben. Der große Platzbedarf sollte bei der Anlage einer Staudenrabatte berücksichtigt werden. Rittersporne werden leicht vom Wind umgeknickt, darum ist es ratsam, mit Stützstäben für Halt zu sorgen. Der Boden sollte großzügig mit einer Mulchschicht bedeckt werden. Nach der Blüte kann man die Pflanze bis auf 10 cm über dem Boden abschneiden, gut gießen und düngen, so daß von August bis Oktober eine zweite Blüte erscheint. Mit einer zweiten Blüte ist nur in milden Klimazonen zu rechnen. Ein Rückschnitt lohnt sich trotzdem, denn auch die grünen Stauden sind sehr dekorativ. Nach ca. fünf Jahren sollte man den Rittersporn teilen und verpflanzen, da sonst seine Blühfreudigkeit nachlässt.
Junge Triebe müssen vor Nacktschneckenfraß geschützt werden. Blätter können von Mehltau befallen werden. Triebe im Herbst in Bodenhöhe abschneiden und beseitigen, um Infektionen zu vermeiden.

Sonnenbraut

Helenium autumnale L.
(Asteraceae, Compositae, Korbblütler)

Beschreibung: Prachtstaude
Vorkommen: Nord- und Südamerika
Wuchshöhe: 60 bis 150 cm
Blütenzeit: Juni bis Oktober
Blütenfarben: gelb, orange, rot, braun
Standort: feucht, durchlässig und humusreich
Licht: sonnig
Vermehrung: Aussaat, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die Sonnenbraut, eine in Nord- und Südamerika beheimatete Prachtstaude ist eine sehr dankbare Staude, die nicht sehr anspruchsvoll ist. Die Sonnenbraut ist eine stark wachsende, vollkommen winterharte Gartenstaude, die an einem voll sonnigen Platz und in einen guten, nährstoffreichen, nicht zu trockenen Boden, meist eine Höhe von 60 bis 150 cm erreichen kann. Ihre Blütezeit ist, je nach Sorte, von Juni bis Oktober. Die variantenreiche Farbpalette der Blüten reicht von gelb über orange, rot bis braun. Typisch sind die äusseren Blütenblätter, die im Laufe der Blütenzeit immer mehr nach unten zeigen, während die Röhrenblüten sich kugelig nach oben recken. Die Blüten halten sehr lange, Verblühtes sollte regelmäßig ausgeputz werden. Weitere Pflegemaßnahmen sind nicht zu beachten. Die Blütenfülle lässt nach einigen Jahren nach, dann sollte die Pflanze geteilt und umgepflanzt werden. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat oder Teilung.

Die Sonnenbraut ist zum Schnitt gut geeignet und lässt sich anderen frabenfrohen Blumen zu herrlichen Sträuße binden.

Sonnenhut

Rudbeckia fulgida Aiton
(Asteraceae, Compositae, Korbblütler)

Beschreibung: Staude, aufrecht, in Horsten
Vorkommen: Nordamerika
Wuchshöhe: 60 cm
Blütenzeit: Juli bis Oktober
Blütenfarben: goldgelb, schwarzbrauner Mitte
Standort: durchlässig, humusreich, feucht
Licht: sonnig, halbschattig
Vermehrung: Aussaat, bekannte TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Der Sonnenhut ist anspruchslos, langlebig und meist zu Massen selbstausbreitend durch Ausläufer. Die kleinen Schwestern der Sonnenblumen beleben mit ihrem leuchtenden Gelb und der dunkelbraunen Mitte spätsommerliche Rabatten. Die ansonsten anspruchslose, winterharte Staude bevorzugt einen feuchten Boden, besonders zur Blütezeit. Die goldgelben Strahlenblüten an den buschigen Pflanzen erscheinen unermüdlich von Juli bis Oktober. Die Triebe der Pflanze mit den leicht behaarten Blättern wachsen verzweigt. Der Sonnenhut ist für Ausfälle und Lücken im Garten eine unentbehrliche Hilfe. Rudbeckia fulgida erweist sich als besonders unkomplizierter und anspruchsloser, dankbarer, winterharter Blüher. Ein sonniger oder halbschattiger Platz auf durchlässigen, humusreichen, aber feuchten Boden sorg für reichen und lang andauernden Blütenflor. Nach dem ersten Flor sollte unbedingt ein Rückschnitt erfolgen, dann blüht die Pflanze meist noch einmal. Die gelben Blüten mit der kontrastreichen, schwarz-braunen Mitte sind auch in der Vase sehr lange haltbar. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat oder Teilung. Die Teilung und Neupflanzung sollte man nach etwa 5 Jahren vornehmen, danach wird die Blüte wieder üppiger.

Zu Ehren des schwedischen Botanikers Olaf Rudbeck erhielten die Pflanzen den Namen Rudbeckia.

Roter Sonnenhut

Echinacea purpurea (L.) Moench
(Asteraceae, Compositae, Korbblütler)

Beschreibung: sehr dekorative ArzneipflanzeArzneipflanze Roter Sonnenhut

Teilung

Der Rote Sonnenhut ist für seine wertvollen Eigenschaften als Arzneipflanze bekannt. Er wird zur allgemeinen Kräftigung des Immunsystems, bei Erkältungskrankheiten und zur Heilung von Verletzungen eingesetzt. Bereits die Indianer hatten die Pflanze als Heilpflanze gegen Husten und Atemwegbeschwerden und bei Verletzungen (Verbände mit Pflanzenbrei) genutzt.


Herkunft: Nordamerika
Wuchshöhe: 80 bis 160 cm
Blütenzeit: Juni bis September
Blütenfarbe: purpurrot
Standort: anspruchslos, nährstoffreich
Licht: sonnig bis halbschattig
Vermehrung: Aussaat, Stecklinge, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Der Rote Sonnenhut (Echinacea purpurea) ist ein anspruchsloser und pflegeleichter Dauerblüher. Er ist auch eine der bekanntesten Arzneipflanzen zur Kräftigung des Immunsystems. Die Pflanze ist in Nordamerika (in den USA im Südosten und Mittleren Westen) beheimatet, wo sie wild in Prärien und lichten Wäldern vorkommt. Die Staude benötigt keinen Winterschutz, sie ist sehr gut frosthart. Ein wenig Kompost Im Frühling, dann entwickelt sie sich über Jahre prächtig und behält ihre Vitalität und glänzt jede Saison erneut mit farbenprächtigen Blüten. Sie sollte in keinem naturnahen Garten fehlen, da sie im Sommer zahlreiche Bienen und Schmetterlinge anlockt. Das Entfernen von verblühten Teilen ist sinnvoll, damit rasch neues Blüten nachwachsen. Aber im Herbst und Winter läßt man verblühte Samenstände stehen, diese dienen dann den Vögeln als Nahrung.
Ein Rückschnitt, ca. 10 cm über dem Boden, wird alle 3 oder 4 Jahre nach der Blütezeit ausgeführt, um lange Freude daran zu haben. Ausgraben oder Teilen der Pflanze und an anderem Platz wieder einsetzen fördert zusätzlich die Blühkraft. Bis zu ∅ 14 cm können die Blüten erreichen.

Als Schnittpflanze für den Blumenstrauß ist der Rote Sonnenhut sehr gut geeignet.

Sonnenröschen

Helianthemum-Hybriden Tourn. ex Hall.
(Cistaceae, Cistrosengewächs)

Beschreibung: Polsterstaude, Halbstrauch
Vorkommen: Europa, Asien, am Mittelmeer
Wuchshöhe: 15 bis 30 cm
Blütenzeit: Juli bis Oktober
Blütenfarben: gelb, purpur, rosa, rot, scharlach
Standort: warm, halbtrocken, kalkhaltig
Licht: sonnig
Vermehrung: Stecklinge

Allgemeines zu Standort und Pflege: Neben den wilden Sonnenröschen die in der Regel ganz flach über dem boden wachsen, gibt es mittlerweile zahlreiche, auch höher werdende Hybriden, die das Farbspektrum von Gelb bis Rot mit vielen Nuancen und Zwischentönen abdecken. Diese allerliebsten, pflegeleichten Polsterstauden zaubern wunderschöne Farbfelder in den sommerlichen Garten. An sonnigen, trockenen Plätzen im Steingarten, auf Trockenmauern, an Plattenwegen und Böschungen erscheinen die wildrosenähnlichen Blüten des Sonnenröschens in Mengen. Wochenlang öffnen sich täglich neue Knospen.
Wenn man die Pflanze nach der Blüte oder bei Rückgang der Blütenfülle leicht zurückschneidet, blüht es erneut und die Pflanze wächst kompakt. Die kleinen, polsterförmig wachsenden Sträucher oder Halbsträucher aus der Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae) kommen mit rund 80 Arten in Europa, im mittleren Asien und rund ums Mittelmeer vor. Sie haben glänzendgrüne oder graufilzige Blätter, die nur in kalten Wintern ganz oder zum Teil abgeworfen werden.

Zum Vermehren schneidet man im August Stecklinge.

Staudensonnenblume

Helianthus atrorubens Lam.
(Asteraceae, Compositae, Korbblütler)

Beschreibung: dankbarer Massenblüher
Vorkommen: --
Wuchshöhe: 120 bis 180 cm
Blütenzeit: Juli bis September
Blütenfarben: gelb
Standort: frisch, nährstoffreich
Licht: sonnig
Vermehrung: TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: ist ähnlich populär wie ihre einjährigen Verwandten. Sie ist eine sehr wüchsige Art, die sich durch Ausläufer ausbreitet und wächst in allen Böden, ist aber für eine jährliche Düngung mit Kompost sehr dankbar. Beim bearbeitet des Beetes mit der Hacke, sollten die Staudensonnenblumen ausgespart werden, da die Wurzeln flach wachsen.

Die langstieligen, gelben Blüten sind für bunte Blumensträuße gut geeignet.

Staudenwicke

Lathyrus latifolius L.
(Leguminosae, Schmetterlingsblütler)

Beschreibung: mehrjährige Kletterpflanze
Herkunft: Südeuropa
Wuchshöhe: 200 cm und mehr
Blütenzeit: Juni bis Oktober
Blütenfarben: rosa, weiß
Standort: nährstoffreich, durchlässig
Licht: sonnig, halbschattig
Vermehrung: Aussaat

Allgemeines zu Standort und Pflege: Die Staudenwicke ist eine willig wachsende Kletterpflanze ohne besondere Ansprüche. Im Gegensatz zu der ihr verwandten Duftwicke "Lathyrus odoratus" duften die Blüten dieser Art nicht. Die beiden Arten der Wicke sehen sich sehr ähnlich, aber die Staudenwicke ist ausdauernder und treibt jedes Jahr wieder neu aus. Sie erfreut durch ihre reiche Blütenpracht in Weiss- oder Rosatönen. Die gesamte Pflanze ist von Juni bis September mit herrlichen Blütenständen übersät. Die sehr robuste Kletterstaude liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und hat keine besonderen Bodenansprüche. Die Aussaat erfolgt im April bis Mai an Ort und Stelle. Nach 2 bis 3 Wochen keimt die Saat. Im Herbst erfolgt, wie bei fast allen Stauden, der Ordnungsschnitt. Im Frühjahr wird dann bis auf den Boden herab geschnitten.

Die Staudenwicke ist eine sehr gute Schnittblume.

Grosse Sternmiere

Stellaria holostea L.
(Caryophyllaceae, Nelkengewächse)

Beschreibung: weitverbreitete Waldpflanze
Herkunft: Europa, Asien
Wuchshöhe: 30 bis 60 cm
Blütenzeit: April bis Juni
Blütenfarben: weiß
Standort: sandig, lehmig
Licht: halbschattig
Vermehrung: TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die Grosse Sternmiere, eine grössere Verwandte der Vogelmiere, ist ein weitverbreiteter Frühjahrsblüher in Laubwäldern und an Hecken. Wo die Wucherneigung nicht stört, ist die ausdauernde Pflanze mit den grossen weissen Blüten und ihrem feinem Laub ein schöner Anblick. Unter Gehölzen müssen kahle Stellen nicht sein, denn selbst an extremsten Plätzen wächst diese überaus robuste Pflanze zufriedenstellend. Auf lehmigen und sandigen Böden wächst die Grosse Sternmiere besonders gut.

Storchschnabel

Geranium L. spp.
(Geraniaceae, Storchschnabelgewächs)

Beschreibung: verträgt Trockenheit
Vorkommen: weltweit in gemäßigter Klimazone
Wuchshöhe: 5 bis 125 cm
Blütenzeit: Mai bis September
Blütenfarben: rot, rosa, blau, violett, weiß
Standort: humos, feucht
Licht: nach Sorte: sonnig, halbschattig, schattig
Vermehrung: TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die Geraniumarten kann man beinahe an jedem Standort halten, sie stellen keine besonderen Ansprüche, werden von Schnecken gemieden, sind grösstenteils winterhart und wachsen, bis auf wenige Ausnahmen, rasch. Die große Vielfalt reicht vom 10 cm kleinen Bodendecker bis zur 60 cm hohen Beetstaude. Manche sind wintergrün, andere blühend beinahe ununterbrochen. Einige Storchschnabelarten wachsen sehr stark und bilden dichte Teppiche, deshalb eignen sie sich gut, um unerwünschten Wildkräutern Paroli zu bieten. Die Blütezeit des Storchschnabels reicht je nach Art oder Sorte von Mai bis September. Das Farbenspektrum umfasst neben reinem Weiß die unterschiedlichsten Blau-, Rosa- und Rottöne. Häufig sind die Blütenblätter dunkel geadert und die Pflanze wirkt dadurch zart und zerbrechlich. Tatsächlich sind sie aber robust und wenig anspruchsvoll. Eine dieser robusten Arten ist der Dalmatinische Storchschnabel (Geranium dalmaticum). Seine leuchtenden, rosafarbenen Blüten erscheinen von Juni bis August. Die dunkelgrünen Blätter färben sich im Herbst orange-rot. Diese Planze wird nur 10 cm hoch und eignet sich gut für den Steingarten, Mauern oder in Mauerfugen. Der Rückschnitt fördert die zweite Blüte.

Ihren deutschen Namen verdanken die Pflanzen ihren typischen langen, schnabelförmigen Früchten. Die fälschlicherweise als Geranien bezeichneten Balkonpflanzen gehören nicht zu dieser Gattung. Sie gehören der Gattung "Pelargonium" an.

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